Ausblicke in eine Zukunft der Superlative. Normalerweise jetten Spitzentänzer für Gala-Auftritte um die Welt. Dabei kann ein Heimspiel mit selbst gewählten Bravourstücken mindestens genauso inspirierend sein. Ballettchef Igor Zelensky nutzte das zugkräftige Unterhaltungsformat zum Jahresauftakt, um einmal mehr Potenzial und Qualitäten seines noch nicht einmal fünf Monate alten Bayerischen Staatsballetts in den Fokus zu rücken.
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„Körperverstand“ lautet der Titel der neuen Dschungel-Produktion nach einem Konzept und in der Regie der Tänzerin und Choreografin Steffi Jöris und Anna Luise Braune. Die beiden haben einen Verein unter dem gleichen Namen gegründet, um den täglichen Konflikten zwischen Verstand und Gefühl tanztheatralisch nachzugehen. Ein spannender Ansatz möchte man meinen, der jedoch in der ersten gemeinsamen Produktion nicht eingelöst wurde.
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Mit den letzten beiden „Raymonda“-Vorstellungen dieser Saison startete das Wiener Staatsballett ins Neue Jahr. Liudmila Konovalova und Maria Yakovleva tanzten das Edelfräulein mit Robert Gabdullin beziehungsweise Denys Cherevychko als Ritter Jean de Brienne an ihrer Seite. Michail Sosnovschi und Davide Dato als Abderachman ergänzten die Besetzung der Hauptrollen, die ungeachtet der dürftigen Handlung dieses Balletts jeweils sehr unterschiedlich interpretiert wurden.