Unendlich traurig, schockiert und betroffen haben wir soeben vom frühen Tod unseres Freundes, Mitstreiters und Komplizen, des Künstlers Daniel Aschwanden erfahren. Er verstarb am frühen Abend des 8. Juli. Seine kurze und schwere Krankheit behandelte er diskret, was den überraschenden Verlust für viele umso unbegreiflicher macht. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Frau, seinem Sohn und seinen Angehörigen.
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Hoghe – nach einer Vielzahl von Auszeichnungen zuletzt vergangenen Herbst mit dem Deutschen Tanzpreis geehrt – verstarb in der Nacht auf den 14. Mai in seiner Düsseldorfer Wohnung. Ein leiser Abschied des gebürtigen Wuppertalers – nur zwei Tage nach seinem 72. Geburtstag. Ohne Chance, die pandemiebedingt verschobenen Projekte nun jemals nachzuholen.
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Edeltraud Brexner, die letzte Trägerin des Titels „Primaballerina“ an der Wiener Staatsoper, ist am 29. April 2021 in ihrem 94. Lebensjahr in Perchtoldsdorf gestorben. Viereinhalb Jahrzehnte war sie aktiv mit der Wiener Staatsoper verbunden, weitere vier Jahrzehnte zählte sie zu den Ehrenmitgliedern des Hauses. 1960 – zum 150. Geburtstag der großen Tänzerin Fanny Elßler – wurde ihr durch die Verleihung des von Riki Raab gestifteten „Fanny-Elßler-Ringes“ eine besondere ballettspezifische Auszeichnung zuteil.
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Der Tänzer und Choreograf Ismael Ivo ist am 8. April 2021 in seiner Heimatstadt São Paulo im Alter von 66 Jahren an einer Corona-infektion gestorben. Als Mitbegründer und langjähriger künstlerischer Leiter des Impulstanz-Festivals hat er seit den 1980er Jahren die Entwicklung der zeitgenössischen Tanzszene in Wien maßgeblich beeinflusst.
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Mit dem Outstanding Artist Award vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport werden Künstlerinnen und Künstler geehrt, die auffallen, beziehungsweise herausragen. Die Auszeichnung 2020 ging an die Mixed Abled Dance Initiative MAD. Wir gratulieren herzlich, auch wenn, wie so vieles andere auch, die festliche Verleihung auf Grund von Covid 19 ins Wasser gefallen ist.
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Nur wenige Schritte von jenem Theater entfernt – dem Stadttheater Baden –, an dem Richard Adama 1989 mit seiner Einstudierung von Michail Fokins „Le Spectre de la rose“ einmal mehr seine Kompetenz als Vermittler des Ballets-Russes-Repertoirs bekundet hatte (die Wazlaw-Nijinski-Partie studierte er ein für seinen „künstlerisch Erbberechtigten“, Christian Musil), ist der Tänzer, Choreograf und Pädagoge am 7. November 2020 im 93. Lebensjahr im Künstlerheim in Baden bei Wien verstorben.
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Ab der Spielzeit 2022/23 wird Bettina Masuch die künstlerischen Geschicke im Festspielhaus St. Pölten lenken. Die studierte Theaterwissenschaftlerin und erfahrene Kulturmanagerin folgt Brigitte Fürle nach, die das Haus seit 2013 nachhaltig auf Erfolgskurs gelenkt hat und ihre Amtsperiode mit dem 25-Jahre-Jubiläum abschließen wird.
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Seine Kreativität kannte keinen Ruhestand. Umtriebigen Menschen wie Ivan Sertić fällt immer wieder Neues ein, um sich künstlerisch zu verwirklichen. Tatenlos dasitzen und Däumchen drehen – das war für den weit über seinen 90. Geburtstag 2017 bewundernswert fitten ehemaligen Solisten und Choreografen undenkbar. Täglich noch 30 Minuten trainierte er an der Stange.
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Wera Goldman ist am 15. Mai in Tel Aviv 99-jährig gestorben. Seit 1998 war die in Wien geborene Ausdruckstänzerin immer wieder in Wien, wo sie Workshops hielt, ihre Stücke selbst tanzte oder mit der Tänzerin Martina Haager einstudierte. 2008 wurde sie mit einer Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.