Als das Theaterinstitut in Damaskus, Syrien, 2013 bei einem Bombenanschlag beschädigt wurde, ging der Tanzstudent Hussein Khaddour in den Ballettsaal voller Staub und Glasscherben und begann dort zu tanzen. Daraus wurde das Video „Point Zero“, das ein europäischer Veranstalter auf YouTube entdeckte. Seither war Hussein mehrmals in den Niederlanden auf Arbeitsbesuch, wo er auch die österreichische Tänzerin und Choreografin Gloria Benedikt traf. Zur Zeit kreieren die beiden das Stück „(In)Dignity“, das im Sommer beim Forum Alpbach uraufgeführt wird.
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Sie ist zwar erst 16 Jahre alt und doch überzeugt sie mit ihren eigenen Choreografien. In ihnen erzählt die Studentin der Konservatorium Wien Privatuniversität vom Anders-Sein. Bei drei Wettbewerben hat die groß gewachsene, langgliedrige Tänzerin seit August damit Geldpreise und Stipendien gewonnen. Das Nachwuchstalent wird bei der Aufführung „Kons/tanzt/Juniors“ am 16. April wieder ihr mehrfach preisgekröntes Solo "Green ME" zeigen.
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Als der Begriff „Tanzpaar“ noch jene eigene Werkkategorie repräsentierte, in der sich Ballett, Ausdruckstanz und Akrobatik zu einer Einheit formten, leuchtete der Name Jury Tagunoff mit seinen Partnerinnen Annette (in den Dreißiger- und Vierzigerjahren) und Hedy Jarosch (in den Fünfzigern) am Varietéhimmel. Ob die legendäre Scala und das Kabarett der Komiker in Berlin oder das Ronacher in Wien: Tagunoff mit seiner jeweiligen Partnerin zählte zu den „Starnummern“ des Programms.
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Anne Teresa de Keersmaeker, eine der richtungsweisenden ChoreografInnen der Gegenwart, wurde mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, eine der höchsten Auszeichnungen der Republik für wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen, geehrt. Im Rahmen der Ordensverleihung wurde ihre Choreografie zu Schönberg „Verklärte Nacht“ gezeigt, die de Keersmeaker als „schamlos romantische Liebesgeschichte“ bezeichnet.
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Kaum jemand wird mit Kosovo zeitgenössischen Tanz verbinden. Und da ist auch in der Tat noch ein Art Vorhang, der die Tänzer in Priština vom globalen Geschehen trennt, ihre Sicht darauf verschleiert – schwierige Alltäglichkeiten fordern viel Aufmerksamkeit. Was aber dennoch an künstlerisch Relevantem passieren kann, ist überraschend - gleichermaßen für „beide Seiten“, wie Darrel Toulon bei seiner Arbeit mit dem dortigen Nationalballett feststellten konnte.
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Seit 2010 verleiht der Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper an ein begabtes Ensemblemitglied des Wiener Staatsballetts einen Förderpreis. Den diesjährigen Förderpreis erhielt mit Blumenstrauß und Urkunde erhielt die junge Wienerin Natascha Mair. Sie ist seit 2012 Mitglied des Wiener Staatsballetts unter Manuel Legris.
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Nach 19 Jahren in den USA möchte der Wiener Tänzer und Choreograf Robert Sher Machherndl wieder mit der Heimat Kontakt aufnehmen. Mit einem Showing im Raum „Imersten“ stellte er das von ihm gegründete Lemon Sponge Cake Contemporary Ballet vor und erzählte von seinen Plänen. In den USA ist Sher-Machherndl ist für seine einfallsreiche, emotionale Tanzsprache bekannt und mehrfach ausgezeichnet geworden.
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Dass Ballett keine in Tradition erstarrte Kunst ist, will Direktor Manuel Legris mit dem Wiener Staatsballett zeigen und mischt in „Kreation und Tradition“ Ausschnitte aus Ballettklassikern mit neuen Choreografien. Die ehemalige Solotänzerin Susanne Kirnbauer erinnert sich an Grete Wiesenthal, Vesna Orlic ließ sich einen neuen Tango komponieren. Auch András Lukács, Andrey Kaydanovskiy und Eno Peçi wechseln die Seite und zeigen als Choreografen, was ihnen am tänzerischen Herzen liegt.