Nach bereits dreijähriger Erfahrung und unübersehbaren Erfolgen eröffnete InTaKT, ein „Inklusives Tanz-, Kultur- und Theaterfestival“, seine dreitägige 4. Ausgabe mit einer Uraufführung des Mezzanin-Theaters, das seit 30 Jahren Besonderes bietet und immer wieder auch mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen arbeitet.
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Tanz im Alter, Tanz mit Senioren, tanzend altern, wie immer man es nennen mag, das Thema, stellt den Jugendkult dieser Kunstform immer häufiger in Frage. In Wien gab es dazu neulich das „ALTERnative Festival“, in Leeds lud Yorkshire Dance mit dem „Ageless Festival“ dazu ein, Alter durch Tanz neu zu denken. Anregungen dazu gab es in Workshops, Gesprächen und Performances.
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Auf Hochglanz poliert tanzen die Smaragde, Rubine und Diamanten über die Bühne der Wiener Staatsoper bei der ersten Ballettpremiere dieser Saison. Sie funkeln hier besonders hell, denn: wo sonst spielt das Orchester die unterschiedlichen Musikstücke so wunderbar wie in Wien? Wo sonst schwingen Musik und Tanz derart harmonisch im Einklang?
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Natürlich kann man nach Bildern suchen, wenn viele nackte Körper kreuz und quer übereinander liegen oder sich in Formationen bewegen. Es entstehen tatsächlich einige spannende Tableaus durch das gleichzeitige Schütteln und Wackeln von Körperteilen zum Sound der Technobeats. Aber das ist nicht das entscheidende Moment in „Habitat“ mit 120 PerformerInnen und einem DJ am Laptop.
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Mit Potential für Missverständnisse nennt der spanische Flamenco-Tänzer Eduardo Guerrero seine im Februar 2017 in Bogotá (Kolumbien) uraufgeführte und nun im Festspielhaus St. Pölten als Österreich-Premiere präsentierte Choreografie „Guerrero“ (der Krieger). In dieser mitreißenden Arbeit geht es jedoch statt um Feindseligkeiten um die emotionsgeladenen Beziehungen zwischen ihm und den Frauen in seinem Leben.
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Kurz vor Mitternacht endet die Oper „Merope“ im Theater an der Wien, und das Publikum quittierte das mit großer Begeisterung. Schwer zu sagen, ob aus Erleichterung nach der überlangen Dauer von mehr als vier Stunden oder wegen der musikalischen Leistung. Jedenfalls ist es schade, dass diese Übernahme aus Innsbruck nur konzertant gegeben wurde. Die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens erschließt sich nicht wirklich.
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Schmetterlinge im Bauch. Bis heute ist Roland Petits „Coppélia“ pures Entertainment. Leichte Unterhaltung at its best. Dabei ästhetisch wirksam und mit technischen Höchstschwierigkeiten für die Tänzerinnen und Tänzer gespickt. Anspruch auf Gewichtigkeit oder gar Tiefgang wird erst gar nicht erhoben.