Interdisziplinäre Kunstprojekte mit dem Fokus auf zeitgenössischen Tanz und elektronische Musik zu fördern und zu produzieren schrieben sich die Tänzerin, Choreografin und multidisziplinäre Künstlerin Bianca Anne Braunesberger und der Musiker und Ingenieur Stefan Zotter in die Agenda ihrer 2011 in Oberösterreich gegründeten Kompanie „tauschfühlung“. Für diesen im doppelten Sinne einmaligen Abend programmierte Braunesberger neben zwei eigenen Arbeiten drei Stücke befreundeter, in Wien lebender Choreograf*Innen.
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Mehr Respekt für unseren Planeten. Lange schon wollte man beim Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz eine Arbeit der Norwegerin Ina Christel Johannessen vorstellen. Die Choreografin konzentriert sich seit Jahren ausschließlich auf Inhalte, die sie selbst interessieren und beschäftigen. Dazu zählen vor allem Umweltthemen, klimatische Veränderungen oder die Zerstörung der Natur.
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Ein „Sandmann“ war es (s. Kritik 1.Nov. 2018), mit dem der deutsche Choreograph Andreas Heise in Graz erstmals begeisterte. Nun, bei der (längere Zeit verschobenen) Uraufführung seiner Tanzinterpretation von Franz Schuberts Liederzyklus „Schwanengesang“ gelang es ihm wiederum eindringlich zu überzeugen und somit das Publikum beim langen Schlussapplaus zum Stehen zu bewegen.
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Männlichkeit und ihre Repräsentation, basierend auf historischen Wurzeln, gesellschaftlichen Prägungen und dem individuellen Selbstverständnis der mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geborenen Hälfte der Bevölkerung thematisierten im dritten und letzten Teil des Klein-Festivals „Rakete“ des Tanzquartier Wien der/die türkisch-stämmige Caner Teker und der Südafrikaner Tiran.
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Das Ballett in Berlin und Tschaikowskys „Dornröschen“ kennen sich seit 1949, als Tatjana Gsovsky es erstmals an der Deutschen Staatsoper inszenierte (die heute als Staatsoper Unter den Linden firmiert). Damit begann ein gutes Halbjahrhundert, in dem bis 2001 an den Opern der Stadt sage und schreibe acht verschiedene „Dornröschen“-Produktionen herauskamen.
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„Der Letzte macht bitteschön das Licht aus!“ Georg Reischl versteht sich bestens darauf, es auf der Bühne menscheln zu lassen. Immer wieder spielt er thematisch genau damit. So auch in seinem – dem zweiten – Teil von „Mozart Mozart“. Es ist sein letzter Premierenabend als Regensburger Ballettchef – und einer, der ganz von der Musik des Komponisten im Titel getragen wird.
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Die volle Wucht choreografischer Vielseitigkeit. Goyo Montero ist weiter auf Erfolgskurs – seit er vor 14 Jahren die Leitung des Nürnberger Balletts mitsamt Chefchoreografen-Funktion übernommen hat. In beiden Positionen versteht er seitdem zu brillieren. Monteros Ensemble hat längst ein eigenständiges, markantes Profil. In seinen Choreografien lässt der spanische Künstler gerne existenzielle Themen anklingen, untersucht Herausforderungen, denen sich Menschen – gewollt oder unbewusst – stellen müssen. Dazu spannt er stets außergewöhnliche inhaltliche Bögen.