Ein riesiger, roter Oktopus hängt über dem Bühnenraum und beleuchtet das tänzerisch-tierische Treiben. Zur Freude der jungen Zuseher und offensichtlich auch ihrer Begleiter; und zur Freude der Tänzer*innen aus dem Ballett Graz, die in knapp 45 Minuten ihre tänzerische Spiel- und Ausdrucksfreude ausleben können. Und nicht nur das: hatten sechs von ihnen, doch auch die Möglichkeit, die 14 kurzen Szenen choreografisch selbst zu gestalten.
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Es sind bleibende Bilder. In ihrem einprägsamen Minimalismus der Bewegungen sind es interpretationsoffene, herausfordernde Bilder, die mitempfinden und vor allem auch denken lassen. Ein wenig vergleichbar hoffentlich mit und andockend an die vielen Gefühle und Gedanken von Jing Hong Okorn-Kuo, die zu dieser Performance geführt haben.
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Das Bayerische Junior Ballett München begeistert das Publikum im Prinzregententheater mit Marco Goeckes Neukreation „Devil’s Kitchen“. Danach wird Gerhard Bohners „Das Triadische Ballett“ nach Oskar Schlemmer aus dem Repertoire verabschiedet. Ein Abend der Gegensätze, die ungelöst bestehen bleiben.
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Physisches Theater und Tanztheater in einer Doppelvorstellung zur komplexen Thematik von Beziehung: solcher zur Umgebung im weitesten Sinne und jener zu (darin verwurzelten) Menschen. Ein zweigeteilter Abend mit einer ungeteilten Antwort des Publikums: mit der von tief Berührten und Begeisterten, die sich allesamt in bunt gemischten Paaren in solidarischem Tanz auf der Bühne drehten.
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Hier gibt die Musik den Ton an. Enrique Gasa Valgas Tanzstück „Romy“ für und mit der Limonada Dance Company am Deutschen Theater München beginnt bei nur halbgeöffnetem Vorhang mit den Klängen von Willy DeVilles „Heaven Stood Still“. Daraus entwickelt sich ein ein packender Tanztheaterabend über die Ikone des französischen Films Romy Schneider.
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Was für ein Husarenstück ist John Neumeier und Jürgen Rose mit ihrer „Schwanensee“-Umdeutung geglückt. Bald 50 Jahre ist das her. August Everding war damals Intendant der Hamburger Staatsoper. Für das Ballett stellte er sich einen Klassiker von Peter Tschaikowsky vor. Da kam sein Ballettdirektor und Chefchoreograf gemeinsam mit dem kongenialen Bühnenausstatter auf eine famose Idee: Sie brachten den Mythos des Märchenkönigs Ludwig II. aus dem Haus Wittelsbach mit der Geschichte des unglücklichen Prinzen Siegfried in Verbindung. Und das auf dramaturgisch überzeugend schlüssige Art und Weise.
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In ihrer hinreißenden Geschichte “Nurejews Hund” hat Elke Heidenreich dem Wegbegleiter des Startänzers in dessen letzten Lebensjahren eine poetisches und umsorgtes Leben angedichtet. Doch die Realität war eine andere und diese greift Florian Hurler in seiner gleichnamigen Inszenierung an der Volksoper auf, denn er kannte sowohl den Hund als auch seine Besitzer*innen.