Das 2015 in Berlin gegründete Dance On Ensemble bietet erfahrenen TänzerInnen ab 40 eine neue künstlerische Heimat, Nun lud es die renommierte Choreografin, Regisseurin und Tänzerin Meg Stuart ein, für sich und die schwarze Tänzerin Omagbitse Omagbemi ein Stück zu erarbeiten. Gemeinsam mit der DJane, Klangkünstlerin, Komponistin und Performerin Mieko Suzuki begeben sich drei Frauen in „Glitch Witch“ auf unbekanntes Terrain.
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Das Geschehen auf der Bühne beginnt prompt und endet abrupt – genau wie ein Sturz. Nichts bereitet auf den Aufprall vor. Während des Fallens kann das menschliche Gehirn alle möglichen Gefühle und Erinnerungen Revue passieren lassen. Plötzlich und in Sekundenschnelle. Vergleichbar schlaglichtartig intensiv geht es in Andonis Foniadakis’ Neukreation „Ikarus“ für das Staatsballett Hannover zu – und das sowohl akustisch als auch visuell. Dieser „Ikarus“-Abend wird zum spektakulären, höchst sinnlichen Erlebnis.
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“Ich bin O.K.”, das heißt es seit über 45 Jahren, wenn es um inklusiven Tanz geht – in Wien und weit darüber hinaus. Und beinahe ebenso lange gibt es die sorgfältig gestalteten Jahresproduktionen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung, Lernende und Lehrende am Ich bin O.K. Studio, auftreten. Und hier schafft es das künstlerische Team um Atilla und Hana Zanin immer wieder zu überraschen. Diesmal inspirierten und informierten Werke der bildenen Kunst die Choreografien der unterschiedlichen Tanzgruppen.
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Eigentlich sollte das Festival mit der neuen Produktion der schwedischen Performerin Stina Fors starten, doch wurde diese durch Erkrankung nicht rechtzeitig fertig. Stattdessen gab es von ihr das Solo „A Mouthful of Tongues“, eine witzige zungenakrobatische Übung, die ein wenig ratlos zurückließ.
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“Fall / Orbo Novo” heißt der Abend am Musiktheater Linz. Ein schlichter Titel für eine künstlerische Sternstunde von vollendeter musikalisch-tänzerische Ästhetik, interpretiert von einem Ensemble, das über sich hinauszuwachsen scheint. Als wären die Tänzerinnen und Tänzer von Tanz Linz von der Muse Sidi Larbi Cherkaoui wachgeküsst worden, interpretieren sie seine Bewegungssprache sowie seine tanztheatralen Kreationen mit augenscheinlicher Leichtigkeit. Als würden die Musikerinnen und Musiker im Orchestergraben seine Komposition gerade erst entdecken, lassen sie Arvo Pärts fragile Tongespinste in den Raum aufsteigen, oder füllen ihn mit Szymon Brzóskas epischen Klangwelten.