Der Teufel steckt – sprichwörtlich – im Detail. Was vor kurzem noch niemand für möglich hielt, passiert: Der winzige Krankmacher-Fiesling SARS-CoV-2 hebt gerade die gesamte globalisierte Welt aus den Angeln. Plötzlich läuft nichts mehr in gewohnten Bahnen. Ein Flickenteppich des Stillstands breitet sich aus. Für wie lange bleibt erstmal ungewiss.
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Als der „Tanz der Finsternis“ – wie Butoh auch genannt wird, wiewohl dieser charakteristischer vielleicht als ‚Kunst schonungsloser Ehrlichkeit‘ bezeichnet werden könnte – in den späten 50er Jahren in Japan entstand und vorerst nur langsam über die Grenzen des Landes hinaus seinen Weg zu einer weltweiten Eroberung antrat, dauerte es nicht allzu lange, bis er in Graz „landete“ oder besser gesagt: ab 1994 mutig „vorgestellt“ wurde.
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„Mr. Gaga“, ein Film über den israelischen Choreografen und Leiter der Batsheva Dance Company Ohad Naharin, hat es nur einmal im Rahmen des Jüdischen Filmfestivals Wien in ein österreichisches Kino geschafft. Eine DVD kann diese Lücke füllen. Der Film vom Tomer Heymann ist eine einfühlsames Portrait über die Arbeit und das Leben eines Künstlers, der mit seiner “Gaga“-Methode auf der Suche nach der Essenz der Bewegung ist.
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Groß angelegte Community Tanzprojekte kommen in Deutschland seit dem Film „Rhythm is It!“ immer wieder zustande. 2013 wurde das integrative Projekt „Carmina. Es lebe der Unterschied“ von der Christopherus Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Laufenmühle in Baden-Württemberg initiiert und durchgeführt. Wolfgang Stange, der Pionier von inklusiven Tanzproduktionen, hatte die künstlerische Leitung inne. Sebastian Heinzel dokumentierte den dreiwöchigen Prozess mit einem integrativen Filmteam.
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2010: Der US-amerikanische Psychothriller „Black Swan“ von Darren Aronofsky mit Natalie Portman in der Hauptrolle erschüttert die Tanzwelt. Ballett – ein psychisch krank machender Beruf? So einen abgründigen Blick in die eigene Kunstsparte wollten viele – wie Hamburg-Ballett-Chef John Neumeier – nicht stillschweigend hinnehmen. Dabei war das Sujet damals reine Fiktion …
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Teil 2 des Rückblicks auf DVD-Erscheinungen 2015. War der erste Teil des Rückblicks auf die DVD-Erscheinungen des letzten Jahres vor allem den Best-of-Interpretationen aus der Klassik mit führenden Ensembles, insbesondere dem Royal Ballet gewidmet, stellen wir im zweiten Teil weitere Highlights vor, die nicht nur auf Altbewährtes setzen, darunter "A Winter's Tale", „Feuervogel“, „La Bête et la Belle“, Lang Langs "The Chopin Dances Project" oder ein Portrait von Sidi Larbi Cherkaoui.
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Teil 1 des Rückblicks auf DVD-Highlights 2015 und davor. Wer seinen Blick in die Welt des Balletts vertiefen will, hat zahlreiche Optionen, sich auf DVD Best-of-Interpretationen für den heimischen Bildschirm zuzulegen. Unter den führenden Ensembles hat, so die Jahresbilanz, insbesondere das Royal Ballet die Bedeutung der Kommerzialisierung seiner Tanzkunst für das eigene Image erkannt. Quantitativer Gewinner im Rennen um Themen war das Ressort der Klassiker.
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Die Inszenierung des spätromantischen Balletts „La Bayadère“ von Marius Petipa (Musik Ludwig Minkus) durch Yuri Grigorovich steht auch auf DVD (und Blu-Ray) für das Heimkino bereit. Ein wahres Fest für Augen und Ohren. Es tanzt das Bolshoi-Ballet mit Swetlana Zakharova in der Titelrolle.
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Wagner für Kinder. Nicht nur das romantische Ballett liebte die Feenwelt, auch für Richard Wagner hatte sie Sex-Appeal. Die Wiener Staatsoper kürzte die Originalfassung seines Frühwerks „Die Feen“ von drei Akten und fast vier Stunden auf einen Akt von 45 Minuten und setzte sie als Kinderoper in Szene. Nun ist die „märchenhafte Geschichte um den Zauber der Liebe und der Musik“ auf DVD erschienen.